Freitag, 25. Mai 2012

Richtig Trinken beim Sport


Jeder weiß es: Trinken ist wichtig, nicht nur beim Sport. Doch gerade hier werden die meisten Fehler gemacht. Ohne rechtzeitiges Trinken fällt die Leistungskurve rapide in den Keller. Schon ein Flüssigkeitsdefizit von etwa 2% des Körpergewichts kann zu Leistungseinbußen von bis zu 20% führen. Bei einer 75kg schweren Person sind das gerade mal etwa 1,5 Liter Flüssigkeitsverlust, zu dem es schon nach einer Stunde Sport kommen kann. Doch wie lange dauert es, bis Flüssigkeit im Körper überhaupt zur Verfügung steht? Untersuchungen zeigen, dass nach etwa 7 Minuten reines Wasser am schnellsten vom Magen zu den Zellen gelangt. Isotonische Sportgetränke, welche die gleiche Teilchenkonzentration besitzen wie das menschliche Blut (deshalb ‚isotonisch‘), stehen nach etwa 10 Minuten zur Verfügung. Der vorhandene Zucker wird aber schon nach circa 5 Minuten in die Zellen geschleust und als Energiequelle genutzt. Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Aufnahmegeschwindigkeit von vielen Faktoren abhängen kann. Zum Beispiel gibt es große interindividuelle Unterschiede. Auch die Art der Belastungsform ist entscheidend. Ein Läufer zum Beispiel kann die aufgenommene Trinkmenge schlechter verarbeiten als ein Radfahrer. Bedingt ist dies durch die Erschütterung des Magens beim Laufen.  Zugesetzte Nährstoffe wie Fette und Eiweiße oder gar Alkohole können zusätzlich zu einer verlängerten Magenpassage führen. Auch die Trinkmenge, also die Portionsgröße, spielt eine wesentliche Rolle. So können 300ml aufgenommene Flüssigkeit besser verarbeitet werden als 600ml. Und selbst die Temperatur des Getränks kann eine längere Magenverweildauer bewirken. Die optimale Temperatur liegt bei 5-10°C. Getränke mit dieser Temperatur werden vom Magen am schnellsten zu den Zellen weitergeleitet.
Wie sieht das optimale Sportgetränk eigentlich aus? Hier ein Rezept zum Selbermixen (für 500ml):


- 300 ml nährstoffreiches Mineralwasser
- 100 ml Apfelsaft (Fruchtsaftgehalt: 100%)
- 100 ml Johannisbeersaft (Fruchtsaftgehalt: 100 %)
- 10-20g Maltodextrin (in jedem Supermarkt kostengünstig zu erhalten)
- eine Prise Salz
- einen Schuss Zitronensaft


Hier die Erklärung der einzelnen Bestandteile:


Laut aktuellen Studien kann die Kombination aus Fruktose (Apfelsaft/Johanissbeersaft) und Glukose (Maltodextrin) die Aufnahme von Kohlenhydraten um bis zu 50% steigern. Das Salz dient als zusätzliche Natriumquelle (nicht Magnesiummangel löst Krämpfe aus, sondern Natriummangel!). Der Zitronensaft dient als Vitamin C - Quelle und rundet den Geschmack ab.

Für Trainingseinheiten, die kürzer sind als 45 Minuten, werden keine speziellen Getränke benötigt. Hier genügt es nach der Belastung ausreichend zu trinken.



Marianne J.  / pixelio.de

Freitag, 18. Mai 2012

Sonntag, 6. Mai 2012

Proteinquellen mit niedrigem Fettgehalt


Hier eine Übersicht von Proteinquellen mit niedrigem Fettgehalt


Pro 100g                                                          
Protein (g)
Fett (g)
Proteinpulver (30g in 500ml fettarmer Milch)
38
8
Harzer Käse
30
0,8
Putenfleisch
24
1
Tunfisch (im eigenen Saft)
22
0,4
Weiße Bohnen
21
1,8
Seelachs
18
1
Vollkornnudeln
15
3
Haferflocken
13,5
7
Speisequark (Magerstufe)
13,5
0,8
Hüttenkäse
13
3,5
Milch (1,5%)
3,8
1,5